Derzeit haben viele Kunden Probleme mit dem Versenden von E-Mails und auch der E-Mail Empfang weist oft Verzögerungen auf.

Hierfür gibt es im Grunde 3 Gründe, jeder davon wird verursacht von Menschen die aus Spam Nutzen ziehen und alle 3 sorgen für eine Masse an Zugriffen auf den SMTP Port 25, dem die Server einfach nicht mehr Stand halten können (Dieses Problem ist kein „Suleitec-Problem“ sondern viele Provider sind derzeit hiervon belastet).

Als heise im Mai von einer Spam Welle berichtete, bei welcher bei mehreren Providern Mails Tagelang erst mit stundenlanger Verspätung zugestellt werden konnten, waren wir nicht wirklich betroffen und unsere Kunden haben kaum etwas davon bemerkt.

Als heise Anfang des Monats von einem Spam Bot Netz mit 1,7 Millionen infizierter PCs berichtete welche alle den Sinn haben Spam Attacken durch zu führen, lies dies schon böses erahnen doch wir vermuten dies ist erst der Anfang und wir hoffen das die Experten auf dem Spam Kongress in Köln Anfang September fruchtbare Maßnahmen zusammentragen.

Derzeit versuchen die Spammer Mail Adressen zu sammeln, in dem sie Tausende Mails an frei erfundene Mailadressen bestehender Domains versenden um zu sehen ob diese mit „user unknown“ beantwortet werden (Adresse existiert nicht) oder eben angenommen
werden (eine neue Spam Opfer Adresse) . Vermutlich dient diese Adress Sammlung dem Spam Versand zum Weihnachtsgeschäft, denn zu diesem steigt jährlich das Spam Aufkommen im Internet stark an.

Wir raten daher dringend allen Kunden vom Einsatz einer sogenannten „Catch All“ Mailadresse ab, da diese bekanntlich Mails an alle Adressen annehmen, jede Spam Mail also ein „Treffer“ ist und hierdurch in der Zukunft noch weit mehr Spam auf den Kunden zukommen wird.

Weiterhin werden derzeit Tausende Verbindungen zum SMTP Port 25 aufgebaut und aufgehalten, bis der Mailserver diese nicht mehr bearbeiten kann, so das einige Kunden nicht mehr in der Lage sind „dazwischen“ zu kommen um Ihre E-Mails zu versenden. Zusätzlich treiben diese massiven Zugriffe die Last der Server Zeitweise sehr hoch, so das es gelegentlich zu Einbußen in der Performance der Webseiten kommen kann.
Wir bemühen uns dem soweit es geht schnell entgegen zu wirken.

Bei Problemen mit dem E-Mail Versand empfehlen wir derzeit als SMTP Port statt 25 den Port 587 zu nutzen, dies ermöglicht (zumindest derzeit) das versenden von E-Mails.

Zusammenfassende Empfehlung an unsere Kunden:

  • Entfernen von Catch All Mailadressen (@domain.xy) im Accountlogin
  • Anlegen „echter“ definierter POP3 Mailadressen (name@domain.xy)
  • Einlogen ins Web Mail und dort angebotene Spam Filter für die Adressen aktivieren
  • Verzicht auf Weiterleitungen sofern Möglich, da diese die Spamfilter umgehen
  • Benutzen des SMTP Port 587 (statt 25) zum versenden von E-Mails

Wir bitten die derzeitigen Probleme zu entschuldigen und versichern alles in unserer Macht stehende zu tun um unsere Kunden vor negativen Folgen der globalen Spam Probleme zu schützen.