Viele Unternehmen und Gewerbetreibende, aber auch Vereine, Schulen, Bibliotheken und kirchliche Einrichtungen haben in letzter Zeit Post von der Gewerbeauskunft-Zentrale erhalten. Ein amtlich aussehendes Schreiben, das zunächst den Eindruck macht, als sollten schon eingetragene Daten des Empfängers auf Vollständigkeit und Korrektheit geprüft werden.

Wer das Schreiben unterzeichnet zurückschickt, ist in die Abofalle gegangen und wird wenige Tage später  eine Zahlungsaufforderung von fast 600 € erhalten, die auch gleich als „Letzte Mahnung“ gekennzeichnet ist.

Wie an dem Schreiben, das auch bei uns ankam, zu erkennen ist, haben die Abzocker die schon eingetragenen Daten offensichtlich aus den Impressen der Internetseiten der Betroffenen ausgelesen. Wir haben hier übrigens in den letzten drei Wochen mindestens 6 dieser Brife erhalten!

Sie sollten dieses Schreiben/Angebot auf keinen Fall unterzeichnen, denn die Falle versteckt sich im reichlich vorhandenen Kleingedruckten auf der Vorderseite und besonders in den AGB auf der Rückseite des Briefes.

In einem Blogartikel der Internetwerk GmbH gibt es ein Video, das über die Abzocke der Gewerbeauskunft-Zentrale berichtet. Auch Polizei, Verbraucherschützer und die Fernsehsendung Akte warnen vor den Betrügern und empfehlen, dieses Schreiben nicht zu unterzeichnen.

Es gehört eindeutig in den Papierkorb!